Wer ruft zuerst an?

Es kommt immer wieder vor, dass wir uns für etwas später verabreden. Das kann ein Treffen sein oder vielleicht ein Telefonat.

Die Erfahrung zeigt, dass eine Verabredung nicht immer von allen Seiten ganz klar ist, und häufig zu Missverständnissen führt.

Ja, wir wollten uns am Wochenende treffen, so viel ist klar und damit sind wir uns einig.

Aber wie soll es nun weitergehen? Wer ruft zuerst an? Wer unternimmt den ersten Schritt?

Oder warten wir selbst noch darauf, bis der oder die andere sich meldet?

Wenn wir uns klar vereinbart haben, dass du mich am Wochenende anrufen sollst, dann liegt es auch an dir, bei mir anzurufen. Die Initiative muss auch von dir kommen. Das Gleiche gilt aber auch, wenn ich dich anrufen soll, denn liegt es an mir, bei dir anzurufen.

Haben wir Klarheit über unsere Pläne und Vorstellungen, und zwar von allen Seiten, dann brauchen wir diese Frage, wer ruft zuerst an, gar nicht erst zu stellen.

Haben wir diese Klarheit?

Die Wirkung der Sonne bei Problemlösungen

Die meisten von uns kennen die Auswirkungen auf unsere Gefühle, wenn wir ein wenig Zeit in der Sonne verbringen. Es geht uns in der Regel danach besser, und wenn es nur ein wenig besser ist.

Wir müssen auch nicht stundenlang in der Sonne backen, um diese Auswirkungen zu erleben, es reichen nur wenige Minuten.

Wenn wir vor Problemen stehen und die Sonne auch tatsächlich scheint, dann ist es sinnvoll, nur paar Minuten draußen in der Sonne Zeit zu verbringen, bevor wir weitermachen.

Heute scheint die Sonne in den meisten Teilen Deutschlands.

Nutzen wir diese Möglichkeit, um Probleme heute effektiver zu lösen.

Verbringen wir heute nur paar Minuten in der Sonne.

Und bitte nicht alles gleich als Quatsch bezeichnen oder „ja, ich weiß schon alles“ abstempeln und dann nichts tun. Einfach machen und danach bewerten, nicht vorher. Die paar Minuten haben wir alle.

Ihr werdet es nicht bereuen.

Den Kugelschreiber vorher aufwärmen

Es kommt immer wieder, dass wir etwas unterschreiben müssen. Der Kugelschreiber wird uns gereicht und wir leisten unsere Unterschrift.

Hast du schon mal bemerkt, was passiert in sehr vielen Fällen?

Die Tinte im Kugelschreiber fängt nicht gleich an zu fließen und die ersten Zeichnungen oder Bewegungen sind nicht ganz lesbar. Das muss nicht unbedingt tragisch sein, aber wenn du eine Telefonnummer aufschreiben willst, aber später nicht alle Ziffern komplett lesen kannst, dann sieht die Sache ein wenig anders aus.

Bevor du den Kugelschreiber benutzt, soll er aufgewärmt werden, und zwar durch kreisende Bewegungen auf einem anderen Blatt Papier. Keine Linien, sondern Kreise sorgen dafür am besten, dass der Kugelschreiben am zuverlässigsten funktioniert.

Wenn du am Schreibtisch sitzt, dann lege ein Schmierblatt zur Seite und zeichne paar Kreiseln, bevor du anfängst, etwas anders auf einem anderen Blatt zu schreiben oder notieren.

Dieser Tipp wird zwar die Welt nicht verändern, aber es sind manchmal die Kleinigkeiten im Alltag, die unseren Alltag tatsächlich doch ein wenig erleichtern können.

Die Macht der Nachahmung

Eine der wichtigsten Bausteine für eine erhöhte Sympathieempfindung ist die Nachahmung. Eine übertriebene oder künstliche Nachahmung dagegen sorgt in der Regel jedoch für Irritation.

Die Nachahmung muss sowohl subtil als auch ehrlich sein.

Wenn einer Nachahmung dir nicht liegt, dann soll sie lieber ebenfalls nicht benutzt werden.

Kleinigkeiten haben oft große Auswirkungen.

Wenn dein Gesprächspartner sich zurücklehnt, mache das Gleiche ebenfalls. Lehnt er oder sie vor, mache das auch.

Wenn dein Gegenüber den Händen viel bewegt, dann sollst du das ebenfalls.

Nochmals zur Verdeutlichung: weniger ist fast immer mehr.

Übrigens, die Nachahmung geht auch andersherum. Wenn dein Gesprächspartner deine Bewegungen und Gesten widerspiegelt, dann kannst du davon ausgehen, dass er oder sie einen guten Eindruck bei dir machen will (oder etwas anders erreichen möchte).

Aber allein die Tatsache, dass du gemerkt hast, dass dein Gesprächspartner dich nachahmt, gibt dir bestimmte Vorteile, die du später im Umgang miteinander benutzen kannst.

Denn die optimale Nachahmung merkt man gar nicht.

Der Kaffeetrick im Alltag

Wer Kaffee trinkt, hat meistens entweder eine Lieblingssorte oder hat sich einfach daran gewöhnt, das zu trinken, was da ist.

Der Kaffeetrick im Alltag ist leicht zu erklären und kann mit einem Wort beschrieben werden.

Abwechslung.

Abwechslung muss nicht zwangsläufig bedeuten, die Kaffeesorte zu wechseln, sondern einfach etwas ein klein wenig beim Kaffeetrinken zu verändern.

Was verändert wird, ist nicht unbedingt wichtig. Hauptsache, etwas wird verändert. Weniger Zucker als sonst, Milch oder weniger als sonst, vielleicht dieses Mal schwarz oder doch sehr dünn, fast wie Wasser?

Warum die Abwechslung ein Trick ist, kann leicht erklärt werden.

Durch diese Veränderungen nimmst du den Kaffee unterschiedlich wahr und diese Abwechslung sorgt für eine erhöhte Wahrnehmung des Kaffeetrinkens im Gehirn. Dein Gehirn muss nun diese abweichende Kaffeevariante neu bewerten, egal ob die Bewertung besser oder schlechter ausfällt.

Dieser Bewertungsprozess nimmt die Gewohnheiten aus dem Kaffeetrinken kurzzeitig weg und ist der Trick für das Kaffeetrinken im Alltag.

Wenn die Veränderung dir doch schmeckt, dann nimmst du vielleicht das nächste Mal die gleiche Mischung. Und wenn nicht, dann freust du dich umso mehr, wenn deine alte Kaffeesorte wieder über die Lippen fließt.