Aufgaben nach ihrer Erledigung aufbewahren

Es gibt zahlreiche Methoden zur Erledigung von Aufgaben, aber eine Sache wird von den meisten Systemen nur am Rande behandelt: Was tun wir, wenn die Aufgaben erledigt sind?

Es geht nicht darum, gleich mit der nächsten Aufgabe zu beginnen, sondern zu überlegen, was mit den alten und bereits erledigten Aufgaben getan werden sollen.

Oft werden die erledigten Aufgaben einfach abgehackt oder gelöscht und das ist eigentlich schade, denn dadurch verzichten wir auf Erfahrungen und Erinnerungen für später.

Wenn wir Aufgaben erledigen, ist es sinnvoll, dazu Notizen zu machen und sie zusammen mit der jeweiligen Aufgabe zu speichern oder abzulegen. Das bedeutet, dass diese Aufgaben und die Informationen darüber, wie sie erledigt wurden, später bei Bedarf abgerufen werden können. Und der Bedarf kommt meistens schneller als viele Menschen denken.

Auch wenn die betreffende Aufgabe weder kompliziert war noch viele Schritte erforderte, kann es sich als sehr hilfreich erweisen, genau festzuhalten, wann diese Aufgabe erledigt wurde.

Aufgaben können als Nachschlagewerke für später dienen und ersparen uns sowohl Zeit als auch Recherchearbeit für die Erledigung neuer Aufgaben.

Wir müssen die erledigten Aufgaben nur aufbewahren.

Einfach und kompliziert

Wenn etwas einfach ist, dann liegt das meistens daran, dass die Sache entweder an sich leicht zu bewältigen ist, oder weil wir uns damit auskennen. Vielleicht steckt auch eine Gewohnheit dahinter, die uns dabei unterstützt, die Sache als einfach zu betrachten.

Wenn etwas kompliziert ist, dann ist das Gegenteil der Fall. Entweder, weil es viele Schritte gibt oder weil wir nicht damit vertraut sind.

Ob etwas als einfach oder kompliziert betrachtet und bewertet wird, entscheiden wir somit selbst. Diese Entscheidung und Bewertung beruht auf unseren Erfahrungen und Vorstellungen.

Viele Dinge im Leben erscheinen zunächst kompliziert, bis wir sie ein paar Mal gemacht und Erfahrungen gesammelt haben.

Mit der Zeit erscheinen komplizierte Dinge einfacher, auch wenn viele Schritte erforderlich sind, um sie zu erledigen.

Aber das wissen wir ja alles selbst. Trotzdem kann es nicht schaden, gelegentlich daran erinnert zu werden.

Montagsfrage 75

Jeden Montag gibt es eine neue Frage, um die grauen Zellen zwischen den Ohren in Schwung zu bringen und die Woche mit einem aktiven Geist zu beginnen!

Die heutige Montagsfrage lautet:

Wann ist gut, gut genug für dich?

Nach welchen Kriterien bewertest du deine Antwort?

Auch wenn wir unterschiedliche Maßstäbe für eine bestimmte Bewertung haben, gibt es doch Gemeinsamkeiten, die wir alle anwenden, wenn wir meinen, dass etwas in der Regel gut genug ist.

Das Erkennen und Wahrnehmen dieser Gemeinsamkeiten kann sich als äußerst hilfreich erweisen, um eine angemessene und für uns passende Antwort auf diese Frage zu finden.

Wann ist das Beste das Beste?

Es liegt in unserer Natur, dass wir nur das Beste haben möchten. Es ist auch vollkommen nachvollziehbar, wenn Menschen sich anstreben, das Beste aus einer Sache oder Situation zu machen.

Aber wann wissen wir, wann das Beste tatsächlich das Beste ist?

Da „das Beste“ ohnehin ein relativer Begriff ist und jederzeit geändert und neu definiert werden kann, dann gibt es eigentlich nur eine Antwort auf diese Frage.

Das Beste ist genau dann, wenn du damit anfängst.

Nicht umsonst sagen wir oft „er hat sein Bestes gegeben“. Ob Erfolg damit gemeint ist oder nicht, ist nebensächlich und spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.

Das Beste ist immer eine höchstpersönliche Einschätzung und hat nichts mit anderen Menschen oder Produkten zu tun.

Da auch das Beste relativ ist, sind Vergleiche absolut nicht notwendig oder sinnvoll, denn es gibt immer etwas oder jemanden, der besser ist. Also, nicht vergleichen, sondern das Beste daraus machen. Das ist manchmal leichter zu erreichen, als wir denken. Wir müssen nur anfangen.

Gesunder Menschenverstand

Zur Beurteilung der Intelligenz eines Menschen werden verschiedene Verfahren eingesetzt, die alle ihre Vor- und Nachteile in dem jeweiligen Anwendungsbereich des Tests haben. Unterschiedliche Tests sind jedoch notwendig, weil Intelligenz unterschiedlich definiert wird.

Es gibt auch den sogenannten gesunden Menschenverstand, der ebenfalls unterschiedlich bewertet wird.

Letztlich lässt sich der gesunde Menschenverstand jedoch allgemein und grob betrachtet als die Fähigkeit zur Beurteilung und Entscheidungsfindung beschreiben. Diese Fähigkeit hängt von vielen Faktoren wie Wissen, Erfahrung, Glauben und Kultur ab.

Das bedeutet aber auch, dass sich der gesunde Menschenverstand im Laufe der Zeit ändern kann, genau wie die Menschen selbst.

Deshalb lohnt es sich manchmal abzuwarten, bevor man jemanden beschuldigt, keinen gesunden Menschenverstand zu haben. Menschen können sich oft schneller ändern, als uns bewusst ist.

Wenn wir glauben, dass wir selbst einen gesunden Menschenverstand haben, dann kann es nützlich sein, uns daran zu erinnern, dass wir in der Vergangenheit anders waren als heute.

Das gilt auch für unseren eigenen gesunden Menschenverstand.